Gänseblümchen kann man tatsächlich essen. Sie sind als Heilkraut ein geschmackvoller Begleiter durch die Fastenzeit.

Ganz zart und weiß sind Gänseblümchen auf vielen Wiesen, an Rändern von Äckern und an Wegesrändern zu sehen. Sie können bei warmem Wetter bis in den November hinein blühen, am besten sollte man sie jedoch im April oder Mai sammeln, wenn die Blüten jung und besonders schmackhaft sind. Wie viele andere Wildkräuter auch, sind Gänseblümchen sehr gesund: Sie enthalten viel Vitamin C und Kalium und noch einige andere Mineralstoffe. In der Naturheilkunde werden Gänseblümchen als Heilkraut eingesetzt. Vor allem ihre verdauungs- und stoffwechselanregende Wirkung ist in der Fastenzeit sehr gefragt.

Kohlrabitürmchen mit Gänseblümchen

Zutaten für 2 Personen:

2 Kohlrabi, 2 Erdäpfel festkochend, 4 – 6 Champignons, 1 Frühlingszwiebel, Olivenöl, Muskat, Sonnenblumenkerne geröstet (klein gehackt), Pesto

Kohlrabi schälen, in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden, kurz dämpfen oder in etwas Salzwasser dünsten. Mit einem Kochring runde Scheiben ausstechen. Die verbleibende Ränder klein schneiden und mit fein geschnittenen Frühlingszwiebel sowie Champignons in etwas Sonnenblumenöl anschwitzen. Die Masse mit gerösteten Sonnenblumenkernen, Muskat sowie Zitronenschalenabrieb würzen.

Erdäpfel schälen, in hauchdünne Scheiben schneiden, dämpfen. Die Scheiben salzen, fächerartig auf den Teller legen. Darauf das Kohlrabitürmchen aus Kohlrabischeiben abwechselnd mit der Champignon- Frühlingszwiebelmasse aufbauen.

Abschließend Sprossen, geröstete Sonnenblumenkerne und Gänseblümchen draufgeben. Die kann man nämlich essen! Mit Pesto nach Geschmack servieren.

Zu diesem Rezept empfehlen wir das Bio Hanfnuss Pesto von der Genussmanufaktur Schalkmühle.

Probieren Sie es einfach selbst aus!

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Tipp: Das sollte man beim Essen der Gänseblümchen beachten

  • Gänseblümchen möglichst schnell nachdem man sie gepflückt hat verarbeiten. Im Kühlschrank halten sie sich einige Tage. Die Knospen können auch sauer eingelegt werden.
  • Das Risiko, durch den Verzehr von Wildkräutern gefährliche Keime oder Parasiten aufzunehmen, ist zwar ziemlich gering. Die Blüten sollten aber trotzdem gründlich gewaschen werden, bevor man sie isst.